Ein langer, anstrengender und für alle sehr intensiver Tag erwartete die fünf Gespanne, die sich zur Vielseitigkeitsprüfung, dem Staatsexamen für unsere Dackel, angemeldet hatten. Frauenpower lautete bei der Begrüßung am frühen Morgen das Motto, denn drei Führerinnen traten mit ihren vierbeinigen Gefährten an, was von den Herren der Schöpfung anerkennend zur Kenntnis genommen wurde.
Die Vielseitigkeitsprüfung unserer Sektion Würzburg fand im Staatsforstrevier Oberschwappach/Hundelshausen bei Eschenau im Landkreis Hassberge und die Spurlautarbeit in Grafenrheinfeld, Landkreis Schweinfurt, statt. Das Wetter präsentierte sich trotz Regenmeldung trocken und kühler als die vorherigen Tage. Vor allem die wochenlange Trockenheit stellte unsere Teckel vor eine große Herausforderung, die jedoch alle mit Erfolg bewältigen konnten. Bei einem Teckel wurde die Schussfestigkeit abgenommen, zwei traten zusätzlich noch zum Wassertest an.
Das Richterteam bestand aus: Erich Scheurer (Obmann), Karlheinz Müller und Jürgen Reinhart. Prüfungsleiter war Reinhold Meyer. Für die hervorragende Verpflegung sorgte einmal mehr Irmi Meyer. Allen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Tagessieger Hans Glavanovitsch beschreibt den für ihn und seinen Teckel Jäger höchst erfolgreichen Tag wie folgt:
7.30 Uhr Begrüßung durch Prüfungsleiter Reinhold Meyer und Richterobmann und Tierschutzzuständigen Erich Scheuerer. Die Mitrichter Karlheinz Müller und Jürgen Reinhart wurden vorgestellt. Startnummern werden gelost. Ab zum Tagesaufenthalt Boxberghütte. Auf dem Weg dorthin 1 x Schußfestigkeit geprüft. Ab zur Schweißarbeit ins Staatforstrevier Oberschwappach. Alle 5 Gespanne leisten gute Arbeit. Bevor es zur Hütte geht, bei 3 Hunden Wassertest geprüft.
An der Forsthütte hat Frau Meyer eine kräftigende Brotzeit und erfrischende Getränke, Kaffee und leckeren Kuchen für uns. Der Zeitplan ist straff. Nach kurzer Pause werden die Gehorsamsfächer geprüft. Die Führer sind sehr angespannt. Die Richter sind mit der Leistung zufrieden. Richter Scheuerer weist darauf hin, dass es bei der Sp zu Rückschlägen kommen kann. Es ist sehr trocken.
Zur Stöberarbeit wechseln wir in ein anderes Revierteil. Dickungen, von denen die Sauen träumen. Die Hunde bekommen nichts geschenkt. Es wird gründlichst geprüft. Weiter nach Grafenrheinfeld wo uns der Revierinhaber erwartet. Frau Meyer hat Essen und Getränke für uns, was wir auch alle nötig haben. Treiberkette aufstellen. Der erste Hase wird gearbeitet. Es ist sehr trocken, die Hunde tun sich schwer. Alle Hunde haben eine brauchbare Leistung gezeigt. Um 17.45 Uhr laufen wir zu den Autos zurück. Frau Meyer hat immer noch Speisen und Getränke für uns.
Im Suchenlokal in Eschenau wird ausgewertet und die Ergebnisse bekannt gegeben.Im Namen aller Teilnehmer ein herzliches Dankeschön an die Fährtenleger Reinhold und Jürgen, den Revierinhabern, allen Richtern für die Mühe, Sachkunde und Zeit die sie für uns aufbrachten. An Frau Meyer für die gute Verpflegung.
Hans Glavanovitsch
Ergebnis der Vielseitigkeitsprüfung:
Jäger vom alten Friedrich FCI 280 Pkt. 1. Preis/J., Tagessieger
Führer: Hans Glavanovitsch
Fridolin von den kleinen Waldelfen 276 Pkt. 1. Preis
Führerin: Jasmin Pintar
Maximilian von Bretano 243 Pkt. 2. Preis
Führerin: Dr. Katharina Orlob
Igitur Poldi vom Klötzle Blei FCI 226 Pkt. 3. Preis
Führerin: Gabriele Niess
Daya vom Kapitän 210 Pkt. 3. Preis
Führer: Albrecht Zöller
Wassertest
Jäger vom alten Friedrich FCI 32 Pkt.
Fü: Hans Glavanovitsch
„Daya vom Kapitän“ 32 Pkt.
Fü: Albrecht Zöller
Mathilde die Wilde vom Klötzle Blei FCI 24 Pkt.
Fü: Gabriele Niess
Schussfestigkeit
Suzu vom Sunderhaar FCI bestanden
Fü: Albrecht Zöller
Nach einem langen Tag gab es nur strahlende Gesichter. Von links nach rechts: Jasmin Pintar mit Fridolin, Prüfungsleiter Reinhold Meyer, Richter Karlheinz Müller, Tagessieger Hans Glavanovitsch mit Jäger, Richterobmann Erich Scheurer, Richter Jürgen Reinhart, Katharina Orlob mit Maximilian und Albrecht Zöller mit Daya und Suzu.