Der weihnachtliche Stammtisch unserer Sektion fand wie immer in der Gaststätte „Zum Böhlgrund“ in Eschenau statt, wo wir gern gesehene Gäste sind. Die Tische waren festlich mit Wedeln, Sternen, Nüssen und Kerzen geschmückt. Um 20 Uhr fanden sich zahlreiche Mitglieder ein, viele sind mit ihren Teckeln angereist, um den feierlichen Jahresausklang zu begehen. Schnell entspannten sich interessante Gespräche rund um unsere Vierbeiner, es wurden neue Kontakte geknüpft oder alte aufgefrischt.
Unser Vorsitzender Reinhold Meyer begrüßte alle Anwesenden herzlich, darunter auch unseren Jubilar Günter Fischer, und blickte kurz auf ein wiederum sehr erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück. Auch der kleine Weihnachtsdackel Hanni fand wieder den Weg zu uns in den Steigerwald und verteilte wunderschöne, aus Holz geschnitzte Herzen und schmackhafte Hundeplätzchen in Form von Tannenbäumen, die Irmi Meyer gebacken hat.
Bei Speis und Trank herrschte beste Stimmung, die durch die lustige Geschichte vom „Alten Weihnachtsbaumständer“, die Reinhold Meyer vorlas, ihren Höhepunkt erreichte. Hier eine kurze Zusammenfassung: Beim Aufräumen des Dachbodens, ein paar Wochen vor Weihnachten, entdeckte ein Familienvater ganz verstaubt in einer Ecke liegend einen uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied „O du fröhliche“ erkennen. Es gelang ihm, mit dem antiken Stück ungesehen in seinen Bastelraum zu verschwinden, wo erst mal alles auseinander genommen und neu zusammengesetzt bzw. erneuert wurde, um an Heiligabend die ganze Familie damit zu überraschen. Es kam dann jedoch zur weihnachtlichen Katastrophe, denn der Mechanismus hatte nach kürzester Zeit einen Defekt, drehte immer schneller, so dass nach und nach alle Kugeln, Sterne sowie Lametta und Engelshaar durch das Wohnzimmer flogen, bis der Baum auf das kalte Bufett fiel, die letzten Nadeln verlierend. Die Großmutter, eine Lamettagirlande wie eine Schleppe tragend, begab sich kopfschüttelnd auf ihr Zimmer, vor sich hinmurmelnd: „Wie gut, das Großvater das nicht erlebt hat“. Nur der kleine Sohn war begeistert, fand alles „cool“ und fragte, ob das jetzt jedes Weihnachtsfest so gemacht wird.
Das Ende dieser lustigen Weihnachtsgeschichte sorgte für schallendes Gelächter und Applaus für den Erzähler, dem es sichtlich schwer fiel, nicht ständig selbst lauthals lachen zu müssen. Nun ging es zum gemütlichen Teil des Abends über, Plätze wurden getauscht, um möglichst mit allen wenigstens kurz einmal gesprochen und ein „Frohes Fest“ gewünscht zu haben. Es war ein sehr schöner Abend mit vielen netten Dackelmenschen.
Mit dem Hinweis auf die bevorstehende Winterwanderung am 13. Januar 2019 mit anschließendem Dackelstammtisch verabschiedet sich die Sektion Würzburg von allen ganz herzlich und wünscht fröhliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.